Gedenkfeier – «Wollen bleiben, was wir sind – gute Menschen»

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Gedenkfeier«Wollen bleiben, was wir sind – gute Menschen»

STADT LUXEMBURG – Hunderte Luxemburger sind am Donnerstagmittag zur belgischen Botschaft gekommen. Sie gedachten der Toten und Verletzten der Attentate von Brüssel.

2016 03 24, Luxembourg, Ambassade de Belgique, 4, rue des Girondins, Minute de Silence - en hommage aux victimes des attentats terroristes de Bruxelles en presence de Xavier Bettel, des Membres du Gouvernement et du Couple Grand-Ducal Guillaume et Stephanie, Photo Fabrizio Pizzolante

2016 03 24, Luxembourg, Ambassade de Belgique, 4, rue des Girondins, Minute de Silence - en hommage aux victimes des attentats terroristes de Bruxelles en presence de Xavier Bettel, des Membres du Gouvernement et du Couple Grand-Ducal Guillaume et Stephanie, Photo Fabrizio Pizzolante

Editpress/Fpizzolante

Zeit für Emotionen auf der Place Clairefontaine und vor der belgischen Botschaft in der Rue des Girondins. Mehrere Hundert Menschen sind am Donnerstagmittag gekommen, um den Menschen in Belgien ihr Mitgefühl zu zeigen. In der Anwesenheit des belgischen Botschafters Thomas Anthony, Premierminister Xavier Bettel und Erbgroßherzog Guillaume gab es eine Schweigeminute. Die Luxemburger legten zudem einen Blumenkranz vor der belgischen Flagge an der Botschaft nieder.

«Wir wollen bleiben, was wir sind – gute Menschen, die Frieden und Solidarität lieben und stolz auf ihre Vielfalt sind», sagte Anthony. Er selbst sei von der großen Anteilnahme der Luxemburger «sehr berührt». Ganz unterschiedliche Menschen sind zu der Gedenkveranstaltung gekommen. Jason (16) ist gemeinsam mit einem Freund gekommen. «Es ist wichtig, dass wir Belgien unterstützen – und alle anderen Länder, die vom Terrorismus getroffen wurden.» Auch Maira, eine Frau aus der Hauptstadt sagt: «Ob es Brüssel ist oder Paris – das Gefühl ist das gleiche. Wir müssen zusammenstehen – und zeigen, dass wir keine Angst haben.» Die Zeremonie, die in Demut und Stille verlief, wurde damit abgeschlossen, dass sich die Trauernden in ein Kondolenzbuch eintrugen.

(Yannis Bouaraba/L'essentiel)

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