«Sonndesfro» – Xavier Bettel bleibt Wähler-Liebling im Zentrum

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«Sonndesfro»Xavier Bettel bleibt Wähler-Liebling im Zentrum

LUXEMBURG - Xavier Bettel bleibt in Umfragen der beliebteste Kandidat der Wähler im Zentrum. In puncto Kompetenz kommt er aber nicht an Premier Juncker heran.

Liebling der Wähler im Zentrum: Der Bürgermeister der Hauptstadt Xavier Bettel.

Liebling der Wähler im Zentrum: Der Bürgermeister der Hauptstadt Xavier Bettel.

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An die Beliebtheitswerte von Xavier Bettel kommt im Wahlbezirk Zentrum weiter kein anderer Politiker heran. Der DP-Bürgermeister der Hauptstadt liegt mit 77 Prozent Zustimmung weiter an der Spitze in der sogenannten Sonntagsfrage. Für die Umfrage im Auftrag des «Tageblatts» werden Wähler gefragt, welcher Politiker im Wahlbezirk Zentrum künftig eine bedeutende Rolle und oder einer weniger wichtige Rolle spielen soll.

Bettel liegt damit vor Infrastrukturminister Claude Wiseler (CSV), LSAP-Spitzenkandidat Etienne Schneider und Finanzminister Luc Frieden (CSV), die ebenfalls im Wahlbezirk Zentrum antreten. Bettel ist aber nicht immer spitze: In einer nationalen Umfrage von TNS Ilres im Auftrag von RTL und dem «Luxemburger Wort» liegt der DP-Bürgermeister nicht vorn, sondern mit 83 Prozent Zustimmung knapp hinter Premierminister Jean-Claude Juncker (84 Prozent Zustimmung). Dort wurden die Teilnehmer der Umfrage nach der Kompetenz der jeweiligen Politiker befragt. Auf Rang drei folgt in dieser Umfrage LSAP-Spitzenkandidat Etienne Schneider mit 74 Prozent Zustimmung.

Negativliste führt ADR-Politiker an

Die kompletten Ergebnisse der Umfrage von TNS Ilres für den Wahlbezirk Zentrum veröffentlicht das «Tageblatt» am Dienstag. Dort ist dann auch die Negativliste zu finden. Diese führt im Wahlbezirk Zentrum der ADR-Politiker Roy Reding an. Auf Rang 2 liegt LSAP-Fraktionschef Lucien Lux.

Zu Wochenbeginn waren bereits die Ergebnisse der Umfragen für die Wahlbezirke Osten und Norden veröffentlicht worden. Es folgt noch das Umfrage-Ergebnis für den größten Wahlbezirk im Süden. Ab dem 19. September – und damit einen Monat vor der Wahl - dürfen keine Meinungsumfragen mehr veröffentlicht werden. Zuvor hatte die Umfragetechnik der Meinungsforscher bei der Sonntagsfrage für Kritik gesorgt: Kleine Parteien zweifelten an der Neutralität.

(L'essentiel Online)

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