Nach Anschlag – Zahl der Türkei-Fluggäste um 72 Prozent gesunken

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Nach AnschlagZahl der Türkei-Fluggäste um 72 Prozent gesunken

LUXEMBURG – Nach dem Anschlag auf den Atatürk-Flughafen fliegt Turkish Airlines seit diesem Donnerstag wieder nach Istanbul. Luxair hat bereits andere Konsequenzen gezogen.

Luxair hat fünf Verbindungen zwischen Findel und Antalya gestrichen, aber nicht wegen des jüngsten Anschlags in Istanbul.

Luxair hat fünf Verbindungen zwischen Findel und Antalya gestrichen, aber nicht wegen des jüngsten Anschlags in Istanbul.

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In Gedenken an die Opfer des Terrorangriffs des Istanbuler Atatürk-Airports fand an diesem Donnerstag, 11 Uhr, eine Schweigeminute auf dem Findel statt. Wenig später landete eine Boeing der Turkish Airlines auf der Luxemburger Landebahn. Es war der erste Türkei-Luxemburg-Flug nach dem Anschlag, bei dem am Dienstagabend 43 Menschen getötet wurden. Am Mittwoch hatte man die Verbindungen eingestellt. «Der Rhythmus der wird wieder normal werden, ohne Probleme», sagte ein Sprecher der türkischen Fluggesellschaft.

Luxair wiederum fliegt nicht Istanbul, sondern Antalya im Süden des Landes an. Denn Sicherheitsbedenken bezüglich Istanbul gibt es nicht erst seit dieser Woche. Die Luxemburger Fluggesellschaft hat bereits in den vergangenen Monaten einen Rückgang der Fluggastzahl um «72 Prozent» registriert. Mit einer direkten Folge: der Streichung von fünf Verbindungen zwischen Findel und Antalya. Nur ein Hin- und Rückflug am Montag und ein weiterer Flug am Samstag finden wöchentlich statt. Über die Sicherheitslage stehen Luxair und LuxairTours mit ständigen Ansprechpartnern vor Ort und dem Ministerium für auswärtige Angelegenheiten der Türkei in Verbindung.

«Ein solcher Angriff wie in Istanbul wirkt sich nicht nur in der Türkei aus, sondern auf den gesamten Tourismus-Sektor», erklärte ein Luxair-Sprecher auf Anfrage von «L'essentiel».

(NC/L'essentiel)

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