China – Zum Spaß in den Verbrennungsofen

Publiziert

ChinaZum Spaß in den Verbrennungsofen

Ein Freizeitpark in Shenzhen ermöglicht Besuchern ein Leben nach dem Tod – zumindest vorübergehend.

Eine Besucherin des Freizeitparks im Sarg der Krematoriums-Fahrt. (Bild: Twitter/THAT'S)

Eine Besucherin des Freizeitparks im Sarg der Krematoriums-Fahrt. (Bild: Twitter/THAT'S)

Geisterbahnen sind von gestern: Im Freizeitpark «Window of the World» im chinesischen Shenzhen ist der 4D-Todessimulator der letzte Schrei. Für die Fahrt ins gefakte Krematorium stehen die Besucher lange an.

Wenn sie den perfekten Gruseleffekt erleben wollen, müssen Hartgesottene zu Beginn der Tour in einen Sarg steigen. Sodann schiebt ein schaurig aussehender Wärter die vorläufig letzte Ruhestätte in einen Ofen. Dort zerfällt der Todeskandidat zwar nicht zu Staub – die Temperatur im Inneren des vermeintlichen Krematoriums steigt jedoch auf rund 40 Grad Celsius.

Gestorben und wieder zurückgekehrt

«Du fühlst dich wirklich, als würdest du bei lebendigem Leibe verbrannt», berichtet ein Besucher begeistert einem Reporter des britischen Online-Portals Metro. «Mir kommt es vor, als wäre ich gestorben und wieder zurückgekehrt.»

Der Park betont, dass die Todessimulation sicher und ungefährlich sei. Im Window of the World-Themenpark sind ansonsten rund 130 Miniaturen bekannter touristischer Attraktionen aus der ganzen Welt zu bestaunen – darunter der Eiffelturm und die Freiheitsstatue.

(L'essentiel/mlr)

Deine Meinung