Temmels: Zustand der Leichenteile wirkt sich auf Dauer der DNS-Analyse aus

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TemmelsZustand der Leichenteile wirkt sich auf Dauer der DNS-Analyse aus

TEMMELS/TRIER – Anfang November wurden beim deutschen Temmels menschliche Überreste gefunden. Um wen es sich bei dem Opfer handelt, ist noch immer nicht bekannt.

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L'essentiel/Vincent Lescaut

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Vergangenen Montag hatte die Polizei Trier auf baldige Ergebnisse der DNS-Analyse der in Temmels gefundenen Leichtenteile gehofft. Dass die Analyse länger dauert, hat offenbar mit dem Zustand der gefundenen Körperteile zu tun, wie der Trierische Volksfreund (TV) am Freitag berichtet hat. Der Polizeisprecher rechnete demnach nicht mit Ergebnissen bis zum aktuellen Wochenende.

Je mehr Zeit vergehe, desto schwieriger sei es, das menschliche Genmaterial zu isolieren, so die Erklärung. «Sie werde unter anderem mit Bakterien vermischt, hinzu komme tierische DNS, die unvermeidlicherweise in der Natur vorhanden sei und möglicherweise ebenfalls in den Proben enthalten sei», heißt es in dem Bericht.

Geprüft wird unter anderem, ob die Körperteile, die am 1. November an einem Parkplatz im grenznahen Temmels gefunden wurden, zur getöteten Portugiesin Diana S. aus Diekirch gehören, deren enthaupteter Torso am 19. September im französischen Mont-Saint-Martin gefunden worden war. In diesen Fall war die Identifizierung des Opfers unter anderem durch dessen Tattoos erfolgt. Im Temmelser Fall gleicht die Polizei aber auch bundesweit Vermisstenfälle und Leichenfunde mit fehlenden Extremitäten ab.

(mei)

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