Brexit-Flucht? – Zwei Versicherer kommen nach Luxemburg

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Brexit-Flucht?Zwei Versicherer kommen nach Luxemburg

LUXEMBURG – Die britischen Versicherungsgesellschaften RSA und CNA Hardy gründen Tochtergesellschaften in Luxemburg – um dem Brexit zu entgehen.

Hoffentlich ist auf den Kirchberg noch ein bisschen Platz: Der Brexit bringt neue Player an den Standort.

Hoffentlich ist auf den Kirchberg noch ein bisschen Platz: Der Brexit bringt neue Player an den Standort.

Editpress/Isabella Finzi

Die RSA Insurance Group (neun Millionen Kunden, 13.000 Mitarbeiter, 11,5 Milliarden Euro Umsatz) will eine rund zehn Mitarbeiter umfassende Filiale in Luxemburg gründen, aus der heraus bestehende Büros koordiniert werden sollen – in Belgien, Frankreich, Deutschland, Spanien und den Niederlanden. «Luxemburg ist ein idealer Standort mit seiner multinationalen Kompetenz, strategisch nicht weit von den bestehenden RSA-Filialen entfernt und verfügt über einen erprobte Regulierungsmechanismen», teilt die Gruppe in einer Erklärung mit.

Die der CNA Gruppe (7000 Mitarbeiter) angehörige Versicherung CNA Hardy habe Luxemburg wegen seiner geographischen Lage ausgewählt – wegen seiner wirtschaftlichen Stabilität, seinem politischen Umfeld und wegen dem professionellen Ansatz der Luxemburger Regulierungsbehörde. Das erklärt CEO David Brosnan. Die Tochtergesellschaft sollte bis Anfang 2019 komplett installiert sein.

(Marion Chevrier/L'essentiel)

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